Samstag, 11. November 2017

7. Etappe: Engen nach Singen (Hohentwiel)

Die heutige Etappe begann mit einem kurzen Fußmarsch von unserem Hotel in Singen zum Bahnhof. Daraufhin sind wir mit dem Seehaas nach Engen gefahren. Erstaunlicherwise braucht die SBB auf dieser Strecke 13 Minuten und die DB 8 (die Züge fahren abwechselnd). Vielleicht halten die Schweizer öfter oder fahren langsamer...

Von Engen haben wir uns auf den Weg gemacht, die 26 Querwegkilometer nach Singen in Angriff zu nehmen (der direkte Weg, der auch ausgeschrieben ist, wäre einiges kürzer gewesen). Dabei galt es relativ viele Höhenmeter zu überwinden und es kamen durch den Regen des Vortages und den nachmittags einsetzenden und immer stärker werdenden Regen dieses Tages recht rutschige Verhältnisse zustande.

Die Gipfel, die wir der Reihe nach angelaufen haben waren: Hohenhewen, Hohenstoffeln, Hohenkrähen und Hohentwiel. Keinen dieser Gipfel haben wir erklommen, der Weg führt unterhalb der Gipfel auf denen fast ausnahmslos Burgruinen stehen, vorbei. Die Gipfel wären mit Umwegen von 10 bis 60 Minuten zu erreichen gewesen. Das haben wir uns aber gespart. Das Wetter war nicht so berauschend, die Sicht auch von anderen Punkten des Weges sehr gut und der Himmel ziemlich diesig.

Leider ist die Etappe recht schlecht mit Gastronomie versehen. Man quert nur ein Dorf, sieht zwar relativ viele weitere, diese werden aber offiziell nicht durchlaufen...Auf dem Weg zum Hohenstoffeln gibt es ein Jagdhaus, dessen Veranda wenigstens Wetterschutz bietet und kurz vor Singen kommt man zum Hegauhaus, das sehr zu empfehlen ist. Mittags und abends erhält man hier warme Küche und nachmittags Kaffee und Kuchen. Die Preise sind gehoben aber Service sehr angenehm und man wird als dreckiger Wanderer trotzdem zuvorkommend behandelt. Ansonsten gibt es lediglich am Anfang in Engen und am Ende in Singen die Möglichkeit einzukaufen oder einzukehren.

Markante Wegpunkte sind die Lochmühle ( da ist aber nichts weiter) und das Hegaukreuz von wo aus man tolle Sicht hat. Heute hat es dort allerdings sehr gestürmt.

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